Wie wird ein Lasereingriff an erschlafften Oberlidern

(sog. Schlupflider) durchgeführt ?

 

Vor der operativen Straffung der Augenlider wird eine exakte Zeichnung  auf der Lidhaut vorgenommen, die den Hautüberschuss markiert und somit während der Operation wichtige Anhaltspunkte zur Entfernung von Haut, Muskulatur und Fettgewebe sowie zu der abschließenden Wundnaht gibt. 

 

Die Laserschnittführung verläuft in den natürlichen Hautfalten des Oberlides.  Lachfältchen und Krähenfüße können auch seitlich des äußeren Lidwinkels reichende Laserschnitte er-fordern, die in natürliche Hautspalt-linien gelegt werden, damit die Schnittführung später möglichst unauffällig bleibt. Die überschüssige Haut wird mit dem Laser abgetragen. Am Oberlid können plastische Formverbesserungen durch Fettkörper- und Muskel-entfernung mittels des Lasers bewusst erzielt werden, um dem Auge die entsprechende optimale Kontur zu geben.

 

Die Vorteile eines Lasers gegenüber den herkömmlichen Eingriffen liegen in einer deutlich blutärmeren Operation, weniger postoperativen Augen-lidschwellungen und deutlich geringeren Schmerzen. Schon nach wenigen Tagen ist üblicherweise kaum zu erkennen, dass ein Lasereingriff am Oberlid durchgeführt wurde. Nach der Operation wird ein leichter Druckverband aufgelegt und Kühlung wird für mehrere Tage empfohlen.

 

Der Eingriff wird üblicherweise im Dämmerschlaf durchgeführt. Auf Wunsch kann er auch in Lokalanästhesie erfolgen.

Wie wird ein Lasereingriff an den Unterlidern

(sog. Tränensackkorrektur) durchgeführt?

 

Vor der Operation wird eine genaue Abschätzung des zu entfernenden vorgefallenen Fettkörpers (allgemein als Tränensack bezeichnet) der Augenhöhle vorgenommen. 

 

Die Laserschnittführung verläuft nicht äußerlich, sondern durch das nach unten vorgeklappte Unterlid wird ein operativer Zugang zu den Fettkörper-anteilen der Augenhöhle durch die Bindehaut des Unterlides ermöglicht. Somit sind postoperativ keinerlei Narben der Haut zu sehen. Alle Schnitte durch die einzelnen Schichten des Lides erfolgen mittels des Lasers, ebenso die Abtragung der Fettanteile aus den einzelnen Kompartimenten. Der Laser verschweißt während der Arbeit sogleich die Blutgefäße, wobei das Operationsgebiet ständig sauber zu übersehen ist und somit eine optimale Korrektur vorgenommen werden kann. Auch hat der Laser die Eigenschaft, die sensiblen Nerven sozusagen sanfter zu behandeln, als das Skalpell, wodurch nach der Operation erfahrungsgemäß kaum Schmerzen auftreten. Weiter ist eine deutliche geringgradigere Schwellung nach der Laser-operation zu beobachten.

 

Gegen Ende der Operation erfolgt die Konturkontrolle des Auges und nach zufrieden-stellendem kosmetischem Ergebnis werden die einzelnen, durchtrennten Lidanteile wieder adaptiert, aber nicht vernäht. Nach der Operation wird ein leichter Druckverband aufgelegt und Kühlung wird für mehrere Tage empfohlen. 

 

Der Eingriff wird üblicherweise im Dämmerschlaf durchgeführt. Auf Wunsch kann er auch in Lokalanästhesie erfolgen.